„ein vielbeachtetes Konzert in der Krypta des Münsters. Sphärenklänge wie Engelsstimmen verzauberten den Sakralraum in ein meditatives Zentrum des Fühlens und Hörens. Ein emotionales Erlebnis der seltenen Art entführte die Zuhörer für eine gute Stunde aus dem Alltag.“

Rheinische Post


„… Es war eine Augenweide, Clemens Hofinger zu beobachten, wie er mit befeuchteten Fingerspitzen die Gläser am oberen Rand äußerst sensibel berührte und bestrich, man möchte sagen streichelte, und dabei die charakteristischen Klänge erzeugte. Es war aber auch Genuß, die Musik zu hören, die er auf diese Weise produzierte. (…) Extraklasse im sonst arg vernachlässigten Piano- und Pianissimobereich.“

Süddeutsche Zeitung


„Still zuhören – das ist wohl der beste Umgang mit dieser einzigartigen Musik. Die Glasharfe fordert viel Respekt. Ihr Spiel ist nur mit Fingerspitzengefühl und Konzentration möglich, der Genuß des zarten reinen Klanges auch nur mit Andacht und Ruhe. Die Musik drängt sich nicht auf. Dem ungeduldig Polternden entgehen die feinen dynamischen Abstufungen. Ihm entgeht die Virtuosität – beispielsweise in der Bearbeitung einer Bachschen Cellosuite – mit der Hofinger Läufe und bis zu sechsstimmige Akkorde spielt.“

Westfalenpost


„Überaus schön“ war nicht übertrieben. Auch in Grünwald lauschte man hingebungsvoll und fühlte sich zuletzt wie verklärt. (…) „Man schwimmt im Wonnegefühl“ sagte der schwäbische Publizist Schubart über diese Musik und traf damit ins Schwarze… Hofingers Zugabe war eine Bearbeitung des Preludio aus Bachs dritter Partita für Violine solo. Und damit weckte er beim Grünwalder Publikum noch einmal kindliches Staunen.“

Süddeutsche Zeitung


„…so konnten sich in der hervorragenden Akustik der Kapelle die beiden Klangwelten der mehr bodenständigen Laute einerseits und der fast körperlos schwebende allzeit präsente ätherische Ton der Glasharfe anderseits ideal miteinander verweben und verschmelzen. (…)
Durch die gekonnte, vorsichtige Bearbeitung selbst romantischer Kompositionen und durch das beeindruckende Zusammenspiel der beiden Tonkünstler wurden teilweise auch völlig neue interpretatorische Zugänge selbst zu so bekannten Stücken wie den Chopin-Preludes oder der Sicilienne von Fauré am Ende des Konzertes möglich. Das Publikum dankte ihnen mit überschwänglichen Ovationen und entließ die Künstler erst nach zwei Zugaben.“

Westfalenpost


„Bereits mit den ersten Tönen des „Rondeau B-Dur“ vom Goethefreund J.F. Reichardt zog der Glasmusiker die Hörer in seinen Bann. Sphärische, fast körperlos zu nennende Klänge durchfluteten den Raum und ließen nichts von den enormen Anforderungen an den Spieler ahnen. Nahezu mühelos, so schien es, führte der Solist seine Finger wasserbenetzt über die Glasränder. Geschickt entlockte er dabei – durch unterschiedlichen Fingerdruck variierend – dem Instrument einstimmige Melodien und mehrstimmige Akkorde gleichermaßen… Ein herzlicher Applaus galt den Künstlern am Ende eines außergewöhnlichen Konzertabends, von dem man sich ein baldiges „da capo“ wünscht.“

Frankenpost


„Ein Genuß auch, dem Virtuosen zuzusehen. Tief konzentriert agiert er auf etwa 60 Gläsern. Seine Hände tanzen über sie hin, mit sanft kreisenden Bewegungen streichen seine Fingerkuppen sie, eilig oder auch ruhig, zuweilen bringt er mit einer Hand drei Gläser gleichzeitig zum Erklingen. Perlende Klangkaskaden, rasch getupfte jubelnde Läufe…“

Main-Post